Die Angewandte blutet 2014.
Am 28. Oktober 2014 wird der Blutspendebus des Wiener Roten Kreuzes vor dem Haupteingang der Universität für angewandte Kunst am Oskar-Kokoschka-Platz 2 Station machen. Die InitiatorInnen wollen ein Zeichen setzen und vor allem die junge Generation für die freiwillige Blutspende sensibilisieren und mobilisieren. Essen, Trinken und Musik im Lichthof werden für gute Stimmung sorgen.
Bring zum Blutspenden bitte deinen
Pass oder Führerschein mit!
Was du über Blutspenden wissen solltest.
Wir haben hier ein paar oft gestellte Fragen zum Blutspenden für dich zusammen gestellt. Genauere Informationen findest du auf der Seite des Österreichischen Roten Kreuzes.
Was passiert beim Blutspenden?
Bei der Blutspende werden der Spenderin oder dem Spender ca. 450 Milliliter Blut aus der Armvene entnommen. Die Blutspender und Spenderinnen sollen unmittelbar vor der Blutspende in guter körperlicher Verfassung sein, sich wohl fühlen und außerdem nicht mit leerem Magen zum Spenden kommen. Der gesamte Vorgang inklusive der kurzen Ruhepause nach dem Spenden mit kleinem Imbiss dauert etwa eine halbe Stunde. Das abgenommene Vollblut wird unmittelbar darauf in den Labors des Blutspendedienstes Sicherheitstests unterzogen, in verschiedene Komponenten getrennt und zu ver- schiedenen Blutprodukten verarbeitet.
Wer darf Blut spenden — und wie oft?
Blut spenden können alle gesunden Frauen und Männer ab dem Alter von 18 Jahren. Frauen und Männer können alle acht Wochen, Frauen vier- bis fünfmal jährlich, Männer sechsmal jährlich Blut spenden.
Spendekriterien
Das ÖRK hat für dich die wichtigsten Spendekriterien – basierend auf dem Blutsicherheitsgesetz bzw. den Kriterien in der Blutspendeverordnung – zusammengestellt.
Nach manchen Ereignissen muss man eine Blutspendepause von bis zu 6 Monaten einlegen. Wenn einer der folgenden Punkte auf dich zutrifft, solltest du dich genauer über die Spendekriterien des ÖRK informieren: Akupunktur, Allergien, Antibiotika, Auslandsaufenthalt, Blutkomponenten oder -transfusion, Diabetes, Durchfall, Endoskopie, Epilepsie, Fieberblase, Frakturen, Gewicht unter 50kg, HIV-Infektion, Hepatitis, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Homosexualität, Hypertonie (Bluthochdruck), Impfungen, Malaria, Krebsleiden, manche Medikamente, Neurodermitis, Operationen, Piercing, Ohrlochstechen, Stillen, Schwangerschaft, Suchtgiftmissbrauch, Tätowierung, Verkühlung, Zahnbehandlung, Zeckenbisse.
Manche Kriterien bedeuten leider einen Ausschluss vom Blutspenden.
Homosexuelle Männer: Männer, die Sex mit Männern hatten, werden von der Blutspende aufgrund eines signifikant höheren HIV-Infektionsrisikos ausgeschlossen. Grund dieses Ausschlusses ist das verbleibende Restrisiko bei der Diagnostik, das trotz modernster PCR-Testung nicht ausgeschlossen werden kann. Somit werden selbst homosexuelle Männer, die geschützten Verkehr praktizieren, von der Blutspende ausgeschlossen, weil das Kondom keinen 100%igen Schutz vor Ansteckung bietet. Siehe auch AIDS-Information und Freiwilliger Selbstausschluss.
Welche Tests müssen Spenderblut und Spender und Spenderinnen bestehen?
Nicht nur gespendetes Blut muss Sicherheitstests durchlaufen, auch die Spendetauglichkeit von Blutspenderinnen und Spendern wird überprüft.
Tests für Spenderinnen und Spender: